Cokin Grauverlaufsfilter im Vergleich

Die Unterschiede der Cokin Grauverlaufsfilter 120, 121, 121F, 121L, 121M, 121S

Die unterschiedlichen Serien (Größen):
Cokin bietet vier verschieden große Filtersysteme: Das A, P, Z und das X-Pro-System.
Die Grauverlauffilter des A-Systems sind 67x72 mm groß, die des P-Systems messen 83x99 mm, beim Z-System sind es 99x149 mm und beim X-pro 129x169 mm.

Für das A-System gibt es Anschlussringe bis max. 62 mm Filterdurchmesser.
Das P-System wird am meisten verlangt und bietet Anschlussringe bis 82 mm, wobei es aber bei 77 und 82 mm in Verbindung mit starken Weitwinkeln zu Abschattungen kommen kann.
Bei solchen Extremfällen sollte man zum Z-System greifen, welches auch einen höheren Komfort beim positionieren des Verlaufübergangs erlaubt.
Das große X-Pro kommt meistens nur in Sonderfällen zum Einsatz (also Objektive mit sehr großem Durchmesser).

Die unterschiedlichen Verläufe:
Anfangs bot Cokin nur die Grauveraufsfilter 120 und 121 an, die einen recht harten Verlauf aufweisen. Der Übergang lässt sich aber durch Veränderung der Blende etwas variieren.
Der 120 ist die hellere Version (verdunkelt im oberen Teil um ca. 1,5 Blenden, während der 121 etwa doppelt so stark ist (am äußersten oberen Rand 3 Blenden).

Der 121F ist ein ganz langgezogener Verlauf. er setzt bereits ganz weit unten an und erreicht dann am obersten Ende (wie der 121) auch ca. 3 Blendenwerte.

Die 121L, 121M und 121S bilden eigentlich eine Serie und werden deshalb auch als preisgünstiges Kit verkauft. Der Verlaufübergang ist nicht ganz so hart wie bei 120 und 121, aber längst nicht so lang ausgedehnt wie beim 121F.

L, M und S stehen für "Leicht", "Mittel" und "Stark" - und das bezieht sich auf die Dichte des Filters (im obersten Bereich also etwa eine (L), zwei (M) oder drei (S) Blenden.

Die Cokin-Verlauffilter im Überblick

von links nach rechts: Verlauffilter P120, P121, P121F