Behauptung, Propaganda, Wunschtraum:

 

"Jedes Land hat das Recht auf eine souveräne Existenz und freie Bündniswahl …"

 

Das klingt gut, ist aber leichter gesagt als getan und entspricht nicht der Realität.

 

Gegendarstellung:

Es wird dabei leider mit zweierlei Maß gemessen …
1962 wurde Kuba diese Bündnisfreiheit abgesprochen und die westliche Welt stufte einhellig die sowjetische Raketenstationierung als Bedrohung der USA ein.
Auch heute werden die Separationsbestrebungen Schottlands und des Baskenlandes in Spanien mehrheitlich als unnötige Provokation und Spaltung empfunden. Die europäischen Abkoppelungsversuche sind eigentlich nur verständlich im Kontext mit der Existenz der EU. Im Schoße der Transferunion fühlen sich die Separatisten sicher und geborgen. Würde es die EU aber nicht geben, käme für die große Mehrheit der Schotten und Basken allein schon aus wirtschaftlichen Gründen eine Abspaltung vom Mutterland kaum in Betracht.

 

Der Separatismus bzw. Nationalismus ist allzuoft Folge eines aufgeheizten Nationalstolzes!
Es braucht nur die richtigen Scharfmacher (Demagogen), sich dieses seit Jahrtausenden bewährten Prinzips zu bedienen. Die Geschichte der Ukrainer zum Beispiel ist seit etwa 1000 Jahren mit Russland eng verwoben. Manche Historiker sehen die Ukrainer gar als Ur- bzw. Gründungsvolk Russlands. Als der alkoholkranke Boris Jelzin in Russland an der Macht war, erkannten viele Sowjetrepubliken ihre Chance, sich vom ungeliebten kommunistischen Zentralstaat zu lösen. Sie versprachen sich davon eine Abkehr von der sowjetischen Diktatur, eine souveräne Eigenständigkeit und vor allem mehr Wohlstand (eine Einbindung in die europäische Transferunion). Historisch gesehen war der Zerfall der UdSSR bzw. Russlands aber äußerst problematisch und konfliktbeladen. Jedem geschichtsbewussten Zeitgenossen musste damals schon klar gewesen sein, dass eine überstürzte Zersplitterung der Sowjetunion hochbrisante Kriegsgefahren heraufbeschwor.

 

Im Grunde ging es den auf Separation bedachten ehemaligen Sowjetrepubliken lediglich um einen Bündniswechsel. Raus aus der Sowjetunion und rein in die europäische Transferunion. Wohl wissend, dass ein EU-Mitgliedsland auch keine souveränen Entscheidungen mehr treffen kann.

 

PS: Wie lange existiert überhaupt noch die EU?
Die meisten EU-Fanatiker glauben tatsächlich an den ewigen Fortbestand der widersprüchlichen Bürokratie-, Subventions- und Transferunion. Dabei müssten auch sie allmählich erkennen, dass die hochgelobte "Vereinigung" ein undemokratisches Monstrum ist, welches die Nationen spaltet, die Kriegsgefahr schürt und nur noch über eine extrem unmoralische (kriminelle) Billiggeldschwemme und Nullzinspolitik überleben kann. Wobei sämtliche zuvor abgegebenen Garantien (Maastricht-Verträge) ignoriert werden. Wie man dennoch die EU im unerschütterlichen Glauben an den Endsieg bzw. an dessen Reformfähigkeit immer noch als ein
Hort der Demokratie, des Friedens und der Rechtsstaatlichkeit verkaufen kann, ist mir ein Rätsel.

 

Nachtrag: Die USA dürfen sich aus dem Ukrainekrieg zurückziehen, Deutschland aber nicht?!

 


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Impressum
© Manfred Julius Müller, Flensburg, 15. 3. 2022

 

Über einen anerzogenen Schuldkomplex wurde der deutschen Bevölkerung die EU aufgezwungen.
Das hatte verhängnisvolle Folgen: EU-Ermächtigungsgesetze, Euro, Nullzins-Enteignungspolitik, Beteiligung am Ukrainekrieg, Ex- und Importabhängigkeit, Verzicht auf kontrollierte Staatsgrenzen, Umwandlung zum Multikulti-Vielvölkerstaat, Fachkräftemangel trotz hoher Massenarbeitslosigkeit, eine absurde Vorschriftenflut usw. Das alles wiederum führte zu sinkenden Reallöhnen, unnötigen Umweltbelastungen, zur Wohnungsnot, zu oft unerträglichen Arbeitsbelastungen, ungerechten Umverteilungen usw.

1. Teil der Links zum Thema EU …
Das sollte man wissen, um sachgerecht argumentieren zu können:
Die Auflösung Deutschlands ist bereits im Grundgesetz verankert: "… von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen …"
"Für die Deutschen ist Europa Ersatznation und Ersatzreligion zugleich."
Profitiert Deutschland von der EU und dem Euro?
Bauernproteste: Die wahren Nutznießer der EU-Agrarsubventionen sind die Verbraucher!
Wie ticken die EU-Kritiker? Was wollen die überhaupt?
Sind EU-Skeptiker deutsch-national?
Wer für Europa ist, kann nicht gleichzeitig auch für die EU sein!
Tabuthemen EU und Euro Der Traum vom Großeuropäischen Reich …
Zuwanderung: Was bewirkt die Arbeitnehmerfreizügigkeit und Niederlassungsfreiheit aus EU-Billiglohnländern?
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Warum ist eine Mehrheit der deutschen Bevölkerung noch immer für die EU?
EU-Austritt: Kann ein Staat aus der EU überhaupt wieder aussteigen?


Die EU wird als größter Irrsinn des Jahrhunderts in die Geschichte eingehen. - Bücher von Manfred J. Müller …



Schon immer hieß es: "Die EU funktioniert, solange Deutschland zahlt!". Würde die EU richtig erklärt und verstanden, hätte man sie längst abgewickelt. Dann wären nur noch deren Funktionäre für den Erhalt dieses widernatürlichen Pfründemonstrums.