Translater:
Konzernfreundliche Politik: Warum werden Konzerne so verhätschelt?
Konzerne sind die eigentlichen Herren der Welt, sie bestimmen die Leitlinien der globalen Politik. Aber warum ist es so?
Durch den
Zollabbau haben sich die meisten Regierungen selbst entmachtet und
erpressbar gemacht. Konzerne können nunmehr jederzeit damit
drohen, ihre Produktion ins günstigere Ausland zu verlagern.
Dennoch könnten Regierungen auch im Zeitalter des
Zollfreihandels für Konzerne wie Amazon eine
Mindestertragssteuer erheben - auf alle in Deutschland
erzielten Umsätze. Aber selbst darauf verzichten unsere
Volksvertreter! Sie scheuen sich auch, den marktbeherrschenden
Handelsketten eine Filialsteuer aufzubrummen. Warum nur?
Auch in Sachen Überbürokratisierung sind
Großunternehmen im Vorteil. Weil diese sich ein Heer von
Steuerexperten, Juristen und Informatikern leisten können,
während mittelständische Betriebe mit der
überbordenden Vorschriftenflut überfordert sind. In den
letzten 70 Jahren hat die Bundesregierung 64.000
Gesetzesänderungen beschlossen - wie soll ein Kleinunternehmer
das managen?
Dabei genießen Konzerne auch noch andere Vorteile. Zum Beispiel
erlauben es unsere Volksvertreter, dass sich die Giganten telefonisch
weitgehend abschotten. Sie erlauben ausländischen Firmen,
über die großen Internetportale Waren mehrwertsteuer- und
zollfrei an den deutschen Endverbraucher zu liefern. Wie sollen da
örtliche, inhabergeführte Händler noch mithalten
können? Will man bewusst den stationären Handel
ausrotten?
Nahezu
alles wird getan, um Aktien zu pushen.
Die oben
aufgeführten Punkte stärken
die Aktienmärkte auf unnatürliche
Weise.
So kommt es immer wieder zur gefährlichen Blasenbildung. Mit der
zusätzlich verordneten Geldschwemme und Nullzinspolitik steigt
des Spekulative ins Apokalyptische. Sobald die einseitige,
konzernfreundliche Subventionspolitik aufgegeben wird (werden muss),
droht ein weltweiter Börsencrash. Davor haben alle Politiker
Angst. Deshalb wird die konzernfreundliche Politik vermutlich bis zum
totalen Niedergang Bestand haben.
Wie frei sind Regierungen, wenn sie auf ein aktiengestütztes Rentensystem bauen? Dann sind doch konzernfreundliche, dem Volkswohl zuwiderlaufende Gesetze vorprogrammiert.
Beispiele einer konzernfreundlichen Politik:
Niedrige Zinsen! Damit können sich besonders Konzerne billig refinanzieren und so ihre Machposition immer weiter ausbauen (sich sogar günstig lästige Konkurrenten einverleiben).
Weitgehender Zollverzicht! Der ist nämlich gleichbedeutend mit einem kapitalistischen Ermächtigungsgesetz, weil er den globalen Dumpingwettbewerb ermöglicht. Staaten, die den Konzernen zu wenig Subventionen gewähren und zu hohe Steuern verlangen, werden abgestraft. Das Gleiche gilt für Löhne, Sozialstandards usw..
Niedrige Mehrwertsteuern! Mehrwertsteuern haben eine zollähnliche Wirkung, da sie auch auf Importe aufgeschlagen werden. Eine verstärkte Finanzierung des Sozialstaates über die Mehrwertsteuer würde eine Senkung der Sozialversicherungsbeiträge ermöglichen. Konzerne wollen das aber nicht, weil dadurch das lukrative System des globalen Lohndumpings geschwächt würde.
Arbeitnehmerfreizügigkeit innerhalb der EU! Die Konzernchefs wissen, dass durch ausländische Billiglöhner das deutsche Tarifsystem bestens unterwandert werden kann. Vor allem aber lässt sich über dieses offene Einfallstor das gesamte Lohnniveau drücken (seit 1980 sanken die inflationsbereinigten Nettolöhne in Deutschland um ca. 20 %, trotz sensationeller produktiver Fortschritte).
"Liberales" Subunternehmertum! Das gestattet Konzernen die totale Lohndrückerei. Denn Subunternehmer haben nicht einmal ein Anrecht auf den Mindestlohn. Warum muss es zum Beispiel bei der Paketzustellung scheinselbständige Subunternehmer geben?
Missbrauch des Kombilohns! Viele bei Konzernen Beschäftigte verdienen weniger, als sie bei völliger Tatenlosigkeit über das Hartz-IV-System bekommen würden. Hier greift dann der Kombilohn, die Niedrigverdiener werden zu "Aufstockern". Es ist beschämend, wenn Mitarbeiter von Konzernen, die an der Börse mit 500 Milliarden Euro bewertet werden, staatliche Alimente in Anspruch nehmen müssen, um mit ihrer Familie überleben zu können.
Komplexes Steuer- und Gewerberecht! Da können kleinere Firmen oft nicht mehr mithalten. Wer ein Heer von Juristen und Steuerberatern beschäftigen kann, ist der mittelständischen Konkurrenz weit überlegen.
Schaffung von Steuerschlupflöchern! Dazu gehört auch die Verlagerung von Gewinnen in Steueroasen. Auch diese ruchlosen Tricks können meist nur Konzerne nutzen.
Verzicht auf Mindestertragssteuern! Es wäre so einfach! Man brauchte nur Firmen ab einem bestimmten in Deutschland erzielten Umsatz (z. B. 100 Millionen Euro) eine umsatzbezogene Mindestertragssteuer abverlangen (z. B. 4 %). Damit würden Steueroasen weitgehend unattraktiv und der globale Konzernsteuer-Unterbietungswettbewerb würde eingedämmt.
Generöser Verzicht auf Filialsteuern! Die monopolisierende Durchfilialisierung Deutschlands ist ein klares Zeichen für die Schieflage im Wettbewerbsrecht. Der Erfolg der Großfilialisten beruht kaum auf Cleverness und Ideenreichtum, sondern meistens auf dem simplen System von Ausbeutung, Preisdrückerei und Kapitalmacht.
Aufhebung der Preisbindung! Es ist ein fataler Irrtum zu glauben, dass diese Maßnahme die Waren billiger macht, also die Kaufkraft der Verbraucher erhöht. Näheres
Die staatlich organisierte Verniedlichung der wahren Inflation! Wird die Inflation über trickreiche Statistiken kleingerechnet, schwächt das natürlich die Position der Arbeitnehmer bei Tarifverhandlungen. Näheres
Gewährung von hohen Subventionen! Die Perversion kennt keine Grenzen. Durch das globale Dumpingsystem (den Zollfreihandel) sehen sich westliche "Demokratien" gezwungen, mit hohen Subventionen Konzerne zu bewegen, hin und wieder auch einmal Fabriken in den eigentlichen Absatzmärkten zu errichten.
Beibehaltung der Pendlerpauschale! Die Pendlerpauschale ist Bestandteil des ungenierten Ausbeutungsprinzips. Der Staat soll bezuschussen, damit Konzerne an den Löhnen knappsen können und keine Firmenwohnungen bereitstellen müssen. Dabei war es schon zu Zeiten des Frühkapitalismus eine Selbstverständlichkeit, für Arbeiter in Firmennähe ausreichend Wohnraum zu schaffen.
Zahlung von Kurzarbeitergeld! Ermöglicht den Konzernen, die Just-in-time-Produktion. Wenn der Staat die Hauptkosten für das Stillstehen von Fließbändern trägt, brauchen Großunternehmen keine vorausschauende Lagerhaltung betreiben oder gar wichtige Komponenten (Chips, Kabelstränge) selbst im eigenen Umfeld herstellen.
Prädestinierung der Aktien-Kapitalanlage! Die staatlich gelenkte Demagogie "Wer sein Geld spart, ist dumm - wer in Aktien investiert, dagegen schlau!" verstärkt den Aktienhype und damit auch die riskante Aktienblase. Denn sobald eine Regierung ans Ruder käme, die die Konzerne angemessen in die Pflicht nimmt, werden die Aktienkurse purzeln.
Die Forcierung von Pensionsfonds! Die führt ebenfalls dazu, dass vornehmlich konzernfreundliche Gesetze verabschiedet werden. Denn ein Absturz der Aktien würde die gesamte staatliche und private fondsgestütze Altersvorsorge destabilisieren. Davor haben alle demokratisch gewählten Regierungen eine Heidenangst.
Staatsfinanzierung über die Enteignung der Sparer! Das Prinzip: Der Staat schont bei der Besteuerung und Gesetzgebung die Konzerne und finanziert seinen Staatshaushalt (mitsamt der Subventionen an die Konzerne) teilweise über Kredite zum Nulltarif. So lassen sich leicht und locker im Jahr 100 Milliarden an sonst fälligen Zinsaufwendungen einsparen.
Schaffung von extremer Ex- und Importabhängigkeit! Das macht die Bevölkerung willfährig und erpressbar. Über die Dauerbeschallung im Staatsfernsehen werden die Bürger weichgekocht. Ihnen wird die Notwendigkeit der EU und der Globalisierung vorgegaukelt, damit sie ja nicht aufbegehren. Wenn es zu Lieferengpässen und rückläufigen Löhnen kommt, sind immer besondere Umstände Schuld.
Konzernfreundliche Parteispendengesetze. Wieso darf es überhaupt Spenden von Unternehmen geben? Stärkt es die Demokratie, wenn Konzerne über Parteispenden Einfluss auf Parteien und die Politik nehmen? Auch Parteispenden von Privatpersonen sollten auf 1000 Euro pro Jahr begrenzt werden, um eine umbotmäßige Einflussnahme zu vermeiden.
Verzicht auf alle Regeln des Anstands! Muss der Staat es tatsächlich gestatten, dass Konzerne sich von den Kunden weitgehend abschotten dürfen, oft nicht einmal telefonisch oder per Email erreichbar sind (mit ärgerlichen Multiple-Choice-Kontaktformularen abgespeist werden). Welch kleiner Handwerksbetrieb, welch inhabergeführter Händler kann sich so ein kundenfeindliches Geschäftsgebaren leisten?
Aus der Angst heraus, dass bei Streichung der Privilegien für Konzerne der Aktienmarkt und damit auch die aktiengestützte Rentenvorsorge kollabieren könnte, werden Konzerne weiterhin verhätschelt. Damit hat man sich aber nicht nur von der Marktwirtschaft, sondern auch von realen Lohnerhöhungen verabschiedet.
Nachsatz:
Fälschlicherweise werden in den Medien ständig
Zölle und Konzernsteuern als zusätzliche Belastung der
Verbraucher angeprangert, die deren Kaufkraft schmälern. Eine
solche Darstellung ist Quatsch (grober Unfug). Denn der Staat braucht
nun einmal Geld. Und Einnahmen über Zölle und
Konzernsteuern sind allemal sozialer und marktwirtschaftlicher als
lohnverteuernde
Abgaben
(Lohnsteuern, Sozialversicherungsbeiträge). Es wäre also
viel gescheiter, die Strafabgaben, die unsere Arbeitskosten so
ungebührlich und weltfremd in die Höhe treiben, abzubauen
und den Sozialstaat (Krankenkassen, Renten, Pflege) vermehrt
über Zölle zu finanzieren. Wer Zölle als
kaufkraftschmälernde Zusatzbelastung darstellt, ist entweder ein
Narr oder ein abgefeimter Demagoge.
40 Jahre deutsche Sozialpolitik! Die Bilanz:
Allgemein sinkender Lebensstandard!
Stärkere Umverteilung: Den Einen wird's genommen (den Rentnern, Kinderlosen, Sparern usw.), den anderen wird's gegeben (Kinderreichen, Flüchtlingen/Flüchtenden/Geflüchteten, Häuslebauern, Aktionären usw.).
Vervielfachung der Arbeitslosenzahlen.
Fachkräftemangel in unattraktiv gewordenen Berufen.
Ächtung mancher Berufe durch Verdienste weit unter Hartz-IV-Niveau (keine Tariflohnpflicht, erzwungenes Subunternehmertum).
40 Jahre erfolgreiche Arbeitsverdichtung (weniger Personal bei steigendem Arbeitsaufkommen).
Umkehrung des Leistungsprinzips: Zugezogenen Hartz-IV-Familien geht es oft besser als Durchschnittsverdienern,
Ausufernde Bürokratisierung durch EU-Richtlinien. Das macht das Leben der drangsalierten Untertanen oft zur Hölle.
Totale Ex- und Importabhängigkeit. Führt oft zu langen Lieferzeiten, Versorgungsmängeln, Kurzarbeit, umweltschädlichem Warentourismus (hohes, anliegerfeindliches Verkehrsaufkommen) usw.
Schleichende Enteignung der Sparer (Nullzinspolitik).
Die
stets erfolgreiche Strategie des politischen Establishments: Jede
Partei, die nicht die konzernfreundlichen Dogmen unterstüzt,
wird als populistisch, demokratiefeindlich, radikal usw.
stigmatisiert.
Dagegen gelten Parteien, welche die Wählergunst über teure
Anbiederungen und Wahlgeschenke zu erkaufen suchen, dabei aber die
bittere Gegenfinanzierung verschweigen, als unpopulistisch und
sozial. Welch makabres Possenspiel, welch verkehrte
Welt!
Meine
Websites sind absolut überparteilich und
unabhängig!
Sie
werden nicht von staatlichen Institutionen, Global
Playern, Konzernen, Verbänden, Parteien, Gewerkschaften,
Hilfsorganisationen, NGOs, der EU- oder der Kapitallobby gesponsert,
von google gehypt oder von der Cancel-Culture-Bewegung beeinflusst!
Sie sind zudem werbe- und gebührenfrei.
Botschafter
Melnyk: "Der 3. Weltkrieg hat bereits
begonnen"
Der
Machtapparat des
Establishments
Konzernfreundliche
Politik: Warum werden Konzerne so
verhätschelt?
Bilden
verklärende Statistiken die Basis für fatale Irrlehren und
Vorurteile?
Landtagswahl:
"Wir haben gute Arbeit geleistet!"
"Die
EU ist ein Friedensprojekt!"
Wie
kaufe ich mir eine Regierung?
Der
Fachkräftemangel entsteht durch die
Zuwanderung!
"Auch
in diesem Jahr gibt's ein Wirtschaftswachstum von 2,8
%!"
"Die
Wiedereinführung der Preisbindung würde doch alles nur
teurer machen!"
"Jedes
Land hat das Recht auf eine souveräne Existenz und freie
Bündniswahl
"
"...
von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes
Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen
"
Die
Tricks bei der Berechnung der
Arbeitslosenzahlen
Die
Schuld der Deutschen am Holocaust und 2.
Weltkrieg
Ist
die Europäische Union friedensstiftend? Bringt die angestrebte
politische Union Vorteile?
Profitiert
Deutschland wirklich von der Nullzinspolitik?
"Wir
leben in einer Marktwirtschaft!"
Der
Fluch der langen Lieferketten
Schluss
mit der Exportabhängigkeit!
Weiterführende
Abhandlungen dazu finden Sie in meinen Büchern.
Zur
Eingangsseite
www.versandhaus-foto-mueller.de mit Menueleiste
Impressum
©
Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser
Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher).
Manfred J. Müller analysiert seit 40 Jahren weltwirtschaftliche Abläufe. Er gilt als wegweisender Vordenker. So forderte er zum Beispiel schon vor 20 Jahren eine Art Lieferkettengesetz, das Hersteller und Händler verpflichtet, nur fair entlohnte und produzierte Waren nach Deutschland einzuführen (wurde endlich im Mai 2021 Gesetz). Außerdem empfahl er schon ewig eine Mindestgewinnsteuer für Großunternehmen auf im Inland angefallene Umsätze (Joe Bidens Vorschlag von einer globalen Mindestertragssteuer im Frühjahr 2021 zielt zwar endlich in die gleiche Richtung, ist aber viel zu lahm und wird sich international kaum umsetzen lassen). Seit drei Jahrzehnten kämpft Manfred J. Müller auch für seine Idee einer Lohnkostenreform (schrittweiser Abbau der Sozialversicherungsbeiträge bei einer Gegenfinanzierung über Mehrwertsteuern und Zölle).
Unsere
etablierten Parteien bilden quasi eine Art Einheitsliste!
Sie unterscheiden sich kaum mehr als die Alibi-Parteien der
ehemaligen DDR. Der
Gegenentwurf zur konzernfreundlichen Politik des
Establishments:
Denn in den
entscheidenden Schicksalsfragen herrscht anheimelnde
Einigkeit. So schwärmen sie zum Beispiel alle vom Euro,
den EU-Ermächtigungsgesetzen, dem
innereuropäischen und globalen Zollfreihandel (Ursprung
des entwürdigenden Lohn- und Steuerdumpings), sehen
Deutschland als Einwanderungsland, berauschen sich an
in
die Irre führenden Statistiken,
proklamieren den Arbeitskräftemangel,
behaupten frech, die EU
sei ein Friedensprojekt
(das Gegenteil beweist gerade der Ukrainekrieg), usw.
usw.
Die
vom Establishment so gefürchteten Bücher von
Manfred Julius Müller