Behauptung, Lebenslüge:
"Wir leben in einer Marktwirtschaft!"
Gegendarstellung:
Ach wirklich? Und wie verträgt sich eine Marktwirtschaft mit einem inneneuropäischen und globalen Lohn-, Steuer-, Öko-, Sozial- und Zinsdumping? Überhaupt nicht! Bei einem solch unfairen Vernichtungswettbewerb von einer Marktwirtschaft zu sprechen, ist doch der absolute Hohn, eine Volksverdummung ohnegleichen.
Eine Marktwirtschaft braucht gleiche Gesetze und Bedingungen, also gleiche Löhne, Steuern, Regeln und Vorschriften. Wie soll ein Unternehmen bei einem Lohnkostenniveau von 30,- Euro die Stunde bestehen können, wenn im Nachbarland nur ein Bruchteil dessen üblich ist. Das ist doch ein Ding der Unmöglichkeit. Werden die krassen Unterschiede nicht über Einfuhrzölle ausgeglichen, ist der Niedergang einer Volkswirtschaft vorgezeichnet. So wie ihn Deutschland seit über 40 Jahren erlebt. Eine Branche nach dem anderen wurde bereits Opfer dieses internationalen Unterbietungswettbewerbs. Nicht einmal die mit gigantischen Subventionen geförderten Pionierleistungen der Zukunftstechnologien (z. B. Solarbranche) konnten das Aus verhindern. In unseren verbliebenen drei Paradedisziplinen (Automobilbau, Maschinen, Chemie), auf die immer wieder ablenkend verwiesen wird, wird die Luft auch immer dünner. Andere Staaten können halt viel kostengünstiger produzieren! Der weitere wirtschaftliche Abstieg ist somit vorprogrammiert. Es sei denn, die von der Kapitallobby verblendete Politik kommt endlich zur Vernunft und löst sich durch ein schrittweises Anheben der Importzölle aus der Umklammerung des totalen Dumping(Vernichtungs)-Wettbewerbs.
Das zollfreie inneneuropäische und globale Dumpingsystem hat mit einer Marktwirtschaft absolut nichts mehr gemein. Wer anderes behauptet, ist ein Heuchler oder Ignorant. So zu tun, als würden immer noch marktwirtschaftliche Prinzipien gelten, ist einfach nur schamlos.
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Müller
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Whatever
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Warum
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EU-Gegner:
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Impressum
© Manfred Julius Müller, Flensburg, 31. Oktober
2021
Anmerkung:
Der Sinn einzelner Thesen erschließt sich oft erst im
Zusammenhang mit anderen Artikeln des Autors. In einem einzelnen
Aufsatz können nicht jedesmal alle Hintergründe und
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Bücher
von Manfred J. Müller
Ist
eine Demokratie zu schwach, den Bürgern reinen Wein
einzuschenken?
Eine
staatliche, gehirnwäscheartige Dauerpropaganda wird immer wieder
eingesetzt, um konzernfreundliche, radikale Ideologien durchzusetzen
(z. B. die Zollächtung = Inthronisierung des globalen
Dumpingwettbewerbs). Wenn es aber um ein wirklich notwendiges
Umdenken geht (Erhöhung der Mineralölsteuer,
Einführung einer Kerosinsteuer, Verdoppelung der Lkw-Maut,
Aufgabe des gescheiterten Schengener Null-Grenzen-Experiments etc.),
meint man, die Bevölkerung nicht mitnehmen zu können. Denn
das könnte ja Wählerstimmen kosten.